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Kalium
(K)
1. Rückgewinnung von Nährstoffen aus organischem Material jeder Art: Viehdung, Ernterückstände (Stroh, Blätter, ...) und sonstige organische Nebenprodukte aus menschlichen Aktivitäten sind eine wichtige Düngerquelle.
2. Kaliumsalze werden hauptsächlich als Gemisch mit Natrium- und in einigen Fällen Magnesiumsalzen in Minen abgebaut. Nach der Reinigung wird es zu landwirtschaftlich geeignetem Kaliumdünger verarbeitet.
3. Kalium kommt im Boden in seiner mineralischen Form als K+-Kation vor. Es kann auch in der Kristallstruktur des Bodens vorkommen, gebunden an der Oberfläche von Tonmineralien sowie gelöst im Bodenwasser.
4. Die Auswaschung von löslichem Kalium im Bodenwasser (tiefe Verschleppung durch überschüssiges Bodenwasser) spielt in sandigen Böden mit geringer KAK eine große Rolle.
5. Die Auswaschung von Kalium aus dem Schlag wird darüber hinaus durch Oberflächenabläufe (Gefälle) und Erosion (an Feststoffteilchen gebundenes Kalium) hervorgerufen.
6. Über die Wurzeln nimmt die Pflanze ausschließlich in der Bodenlösung gelöstes Kalium K+ auf.
Hoch
ziemlich
Moderat
K₂O | ||
---|---|---|
Zuckerrübe | ||
Tomate | ||
Kohl | ||
Karotte | ||
Silomais | ||
Körnermais | ||
Winterraps | ||
Gurke | ||
Stärkekartoffel | ||
Sonnenblume | ||
Apfel | ||
Kirschen | ||
Erdbeere | ||
Flachs | ||
Sommergerste | ||
Wintergerste | ||
Winterweizen | ||
Weinreben | ||
Birne | ||
Grüner Salat |
Ein Kaliummangel betrifft vor allem ältere Blätter und zeigt sich durch Gelbfärbung, dann Braunfärbung und Austrocknen der Blattrippen und schließlich der Blattränder.
Zu viel Kalium kann die Qualität beeinflussen (geringere Zuckerausbeute bei Zuckerrüben oder weniger Trockenmasse bei Kartoffeln). Ein Kaliumüberschuss kann auch die Magnesium-Absorption beeinträchtigen. Dies gilt vor allem für Weiden zu Saisonbeginn, wobei es im Extremfall zu Grastetanie kommen kann. Ein Kaliumüberschuss kann außerdem die Absorption von Eisen und Mangan stören, wenn diese Elemente schlecht verfügbar sind.
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