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Stickstoffversorgung an das Ertragsniveau anpassen – Lagergefahr!
Auf Kupfer- und Manganmangel achten.
Gute Vorfrucht für andere Getreidearten.
Hafer hat ein ausgeprägtes Wurzelsystem.
Wie der Roggen steht auch der Hafer in der Regel an letzter Stelle in der Fruchtfolgerotation (abtragende Frucht). Hafer ist aber auch eine gute Vorfrucht für andere Getreidearten (Weizen) weil er den Druck von Fußkrankheiten mindert. Wegen der Hafernematoden ist er aber nicht selbstverträglich und verlangt eine Anbaupause von mindestens vier Jahren (auch nach Sommergerste).
Die Aussaat sollte so früh als möglich erfolgen. Das ermöglicht eine optimale Ausnützung der Winterfeuchte und gute Bestockung.
Der Einsatz von Fungiziden ist bei Hafer meist nicht nötig. Bei besonders hoher Ertragserwartung können Wachstumsregulatoren sinnvoll das Lagerrisiko reduzieren.
Hafer liefert ein wertvolles, gut verdauliches Futterstroh. Daher wird das Stroh oft abgefahren.
(Einheit/t der Produktion)
(Einheit/t der Produktion)
N
22
16
Empfindlich
P₂O₅
11
8
Empfindlich
K₂O
23
6
Empfindlich
MgO
4
2
Empfindlich
SO₃
3,5
2
Empfindlich
TE
Cu und Mn Sensitivität
Bei Anbau von Winterhafer kann mit einer Düngung im Herbst bereits die Grundnährstoffversorgung sichergestellt werden. Eine ausreichende Kaliversorgung verbessert die Winterfestigkeit.
Erste N-Düngung zu Vegetationsbeginn
Zweite N-Düngung
Die erste Stickstoffgabe fördert eine rasche Bodenbedeckung und damit eine bessere Nutzung der Winterfeuchte. Die erste N-Düngung erfolgt bei Sommerhafer aufgrund der kürzeren Vegetationszeit 5 Tage vor bis 14 Tage nach der Saat und sollte gemeinsam mit Phosphor, Kali und Schwefel (COMPLEX NPK+S) gegeben werden.
Die zweite Gabe erfolgt zum Beginn des Schossens. Eine Teilung der N-Gaben ist erst bei einer Geamtstickstoffmenge von mehr als 60 kg N/ha sinnvoll, wobei dann 60-70% der N-Menge auf die erste und der Rest auf die zweite Gabe entfallen.
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