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Gemäß dem „Gesetz vom Minimum“ müssen die Nährstoffe im richtigen Verhältnis vorhanden sein. Deswegen ist eine homogene Nährstoffverteilung besonders wichtig für eine effiziente Nährstoffaufnahme und für hohe Erträge. Nur COMPLEX Dünger enthalten alle Nährstoffe in jedem Korn und können so eine gute Nährstoffverteilung sicherstellen und Erträge maximieren.
Im Gegensatz zu Mischdüngern können sich COMPLEX Dünger bei der Lagerung, Transport und beim Streuen nicht entmischen. Diese Entmischung führt zu einem ungleichmäßigen Streubild. Bei Mischungen mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften kann die Abweichung bis zu 40% betragen. Abwechselnd hellere und dunklere Streifen im Feld machen unregelmäßiges Streuen sichtbar. Eine kleinräumigere Verteilung (mehr Körner pro Pflanze) ist ein weiterer Vorteil der COMPLEX Mehrnährstoffdünger im Vergleich zu Mischdüngern.
Ein gutes Streubild hängt von einer gleichmäßigen Streuung und von einer exakten Überlappung der Streukegel ab. Diese Gleichmäßigkeit wird gemessen indem die tatsächlich ausgebrachte Düngemenge bestimmt wird und durch den Variationskoeffizienten (CV) ausgedrückt, welcher die durchschnittliche Abweichung vom Mittelwert als Prozent angibt. Der CV ist im Europäischen Standard 13739 definiert. Umso niedriger der CV, umso gleichförmiger ist das Streubild:
Ungleichmäßiges Streuen hat gravierende Auswirkungen auf Ertrag und Qualität. Die sichtbaren Streifen im Feld zeigen eine Über- und Unterdüngung von 20 bis 30%. Sowohl ein Zuviel (mehr als das ökonomische Optimum) als auch ein Zuwenig an Dünger reduzieren den Erlös.
Streifen von Lagergetreide sind oft auf ungleichmäßige Stickstoffverteilung zurückzuführen. Die Annahme, dass sich Ertragsschwankungen, verursacht durch eine ungleichmäßige Düngerverteilung, über das gesamte Feld ausgleichen würden, ist falsch. Die höheren Erträge durch mehr Dünger gleichen die niedrigeren Erträge durch weniger Dünger nicht aus. Der Grund dafür ist die flachere Dosis-Wirkungs-Kurve mit steigenden Düngegaben. Das ist eine Tatsache auf jedem Ertragsniveau und unabhängig von möglichen Schäden (Lagergetreide).
Die Graphen zeigen die Ertragsgewinne und Verluste bedingt durch mehr oder weniger Düngung als geplant (ökonomisches Optimum, 200 kg N/ha). Die Dosis-Wirkungs-Kurve wird flacher, daher sind die Verluste (rot) immer größer als die Gewinne (grün).
Phosphor ist nicht mobil im Boden. Das bedeutet, dass der Nährstoff bleibt, wo er bei der Düngung platziert wurde. Daher müssen die Wurzeln der Pflanze die Stelle erreichen, wo sich das Düngerkörnchen aufgelöst hat, um an den Phosphor zu kommen. Nur COMPLEX Dünger können homogen gestreut werden und sorgen für eine kleinräumige Verteilung des Phosphors.
Selbst wenn es gelingt einen Mischdünger gleichmäßig zu streuen, ist die Verteilung des Phosphors bei COMPLEX Mehrnährstoffdüngern besser (siehe Beispiele).
Die Nährstoffverteilung von COMPLEX NPK Düngern ist besser, selbst wenn sich Mischdünger während Transport und Ausbringung nicht entmischen. Jedes der fünf COMPLEX Körner enthält Phosphor während in der Mischung sich nur ein Düngerkorn mit Phosphor (DAP) unter 5 ausgebrachten Körnern befindet. Das bedeutet, dass bei einer Düngung von 300 kg COMPLEX 20/10/8 die durchschnittliche Distanz zwischen den Körnern 4,6 cm beträgt und die Distanz zwischen den DAP Körnchen im Mischdünger 10,3 cm beträgt.
Die Phosphorverteilung bei Düngung mit COMPLEX 15/15/15 + 8SO3+Zn ist viel dichter als die von Einzeldüngern wie DAP oder TSP. Eine Düngung von 100 kg P2O5 pro Hektar platziert 10,4 COMPLEX Körner pro dm2 mit einem durchschnittlichen Abstand von 3,1 cm während nur 3,4 DAP Körner mit einem Abstand von 5,4 cm platziert werden.
Die physikalischen Eigenschaften der granulierten Dünger haben einen wesentlichen Einfluss auf die Streuqualität, da sie das Verhalten des Düngerkorns im Streuer und während seines Weges durch die Luft beeinflussen. Diese Eigenschaften müssen erhalten bleiben und dürfen sich während der Lagerung nicht verändern. Die Gleichmäßigkeit und Genauigkeit des Streubilds hängen direkt von der Qualität des Düngers ab, vor allem bei Streuern mit Breitverteilung und großen Arbeitsbreiten.
Die Ausbringung der Düngerkörner umfasst mehrere Schritte, die zahlreichen Parametern unterliegen:
Bei jedem dieser fünf Schritte spielen die physischen Eigenschaften des Düngers eine wichtige Rolle. Mit der Wahl eines LAT Nitrogen Düngers entscheiden Sie sich für eine garantiert hohe und gleichbleibende Qualität!
Alle physikalischen Eigenschaften der granulierten Dünger von LAT Nitrogen wurden so optimiert, dass sie während der Lagerung erhalten bleiben und ein präzises und gleichmäßiges Streubild gewährleisten. Der Begriff physikalische Qualität umfasst viele physische Eigenschaften, die sich auf die Streuqualität auswirken: Dichte, Oberflächenbeschaffenheit, Härte, mittlerer Korndurchmesser, Korngrößenverteilung, Staubanteil, Widerstandfähigkeit gegen Feuchtigkeitsaufnahme.
Um ein präzises Streuen und somit eine gleichmäßige Verteilung des Düngers und eine effektive Pflanzenernährung sicherzustellen, muss der Streuer richtig eingestellt werden. Das Düngersortiment von LAT Nitrogen wird von führenden Herstellern empfohlen.Aus den Informationen auf den Säcken (vor der Chargennummer) lässt sich der Ursprung der Dünger wie folgt ablesen:
“GP” für LAT Nitrogen Grandpuits
“GQ” für LAT Nitrogen Grand-Quevilly
“OTT” für LAT Nitrogen Ottmarsheim
“St.-Peter-Straße 25, 4021 Linz” für LAT Nitrogen Linz
Das Produktionswerk ist auch auf dem Warenbegleitpapier angegeben.
LAT Nitrogen Austria GmbH
St.-Peter-Straße 25
4021 Linz, Österreich