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Phosphor und Kali wird nach Entzug gedüngt.
Gräser haben einen hohen Stickstoffbedarf der zum Teil von den Leguminosen gedeckt werden kann.
Schwefel erhöht die Effizienz der Stickstoffdüngung.
Auch der Entzug von Kalzium und Magnesium muss ausgeglichen werden.
Neben der biologischen Stickstofffixierung durch die Leguminosen hat der Anbau noch andere positive Wirkungen auf den Boden und unterdrückt Unkräuter. Damit der Stickstoff möglichst verlustfrei von der Folgekultur genutzt werden kann, sollte der Umbruch von Kleegras im Frühjahr erfolgen. Der mehrmalige Schnitt vernichtet die Unkräuter welche dies nicht vertragen (z.B Ackerfuchsschwanz und Ackerkratzdistel). Andere Unkräuter werden durch die andauernde Beschattung reduziert. Die intensive Durchwurzelung verbessert die Krümelstruktur der Böden, mobilisiert Nährstoffe und trägt zum Humusaufbau bei.
Der Proteingehalt von Gräsern ist mit 12-15% deutlich niedriger als jener von Leguminosen (25% Protein in der Luzerne). Das Mischungsverhältnis zwischen Gräsern und Leguminosen im Feldfutter bestimmt den Proteingehalt des Ernteguts. In den warmen Sommermonaten sind die Leguminosen konkurrenzfähiger und breiten sich auf Kosten der Gräser aus. Eine Stickstoffdüngung erhöht die Konkurrenzfähigkeit der Gräser und sorgt damit für einen Feldfutterbestand mit stabilem Gräser-/Leguminosenverhältnis.
(Einheit/t der Produktion)
(Einheit/t der Produktion)
N
5,2
5,2
Sehr empfindlich
P₂O₅
1,6
1,6
Empfindlich
K₂O
6,5
6,5
Sehr empfindlich
MgO
0,8
0,8
Moderat empfindlich
TE
Die Mineraldüngung richtet sich nach Entzug, Versorgung durch den Boden, Anteil der Leguminosen und bereits ausgebrachten Wirtschaftsdüngermengen.
Schnittzeitpunkt, Schnitthäufigkeit und N-Düngung bestimmen den Eiweißgehalt. Der gedüngte Stickstoff geht zunächst immer in den Ertrag. Erst die weitere Erhöhung der N-Menge hebt auch den Rohproteingehalt.
Der Bedarf eines extensiven Bestands mit 3 Schnitten wird durch die anfallende Wirtschaftsdüngermenge aus 1,5 GVE/ha gedeckt. Sobald die Intensität auf 5 Schnitte und damit auch die Trockenmasseproduktion steigt, sind ca. 150 kg N/ha als mineralische Ergänzungsdüngung bei demselben GVE-Besatz notwendig. Diese werden mit etwas höheren Mengen zu 1. und 2. Schnitt (z.B. 50 kg N/ha) sowie niedrigeren Mengen von 30 – 40 kg N/ha zu 3. und 4. Schnitt aufgeteilt.
Bei hohen Erträgen ist der Entzug von Kalium besonders hoch (> 400 kg/ha K2O). Die Kalimenge aus Wirtschaftsdünger reicht meist nicht aus, den Bedarf zu decken. Daher muss auch der Kalidüngung im intensiven Feldfutterbau verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt werden.
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LAT Nitrogen Austria GmbH
St.-Peter-Straße 25
4021 Linz, Österreich