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Versuche der Versuchsstation für Pflanzenbau Hatzendorf untersuchen welche Stickstoffformen und Ausbringzeitpunkte sich im Maisanbau bewährt haben. COMPLEX 15/15/15 +8SO3+Zn zeigt dabei eine hohe Wirtschaftlichkeit.
Ergebnisse der Varianten mit rein mineralischer Düngung
Für die Visualisierung der Versuchsergebnisse wurde vom erzielten Ertrag ein Düngeäquivalent abgezogen und der um die Düngekosten reduzierte Ertrag dargestellt. Dieses Äquivalent enthält die Kosten für Dünger und Ausbringung der mineralischen Düngung. Alle Variante erhielten als Grunddüngung jeweils 90 kg/ha P2O5 und K2O. Die Variante mit 90 kg P2O5 und K2O aus COMPLEX 15/15/15 +8SO3+Zn wurde als Unterfußdüngung zur Saat ausgebracht, alle anderen Varianten erhielten dieselbe P- und K-Menge über Hyperkali breit gestreut vor der Saat. Die Gesamt-N-Menge betrug 180 kg N/ha, wobei die N-Düngung als Kalkammonsalpeter (KAS), Harnstoff (HS), Ammonsulfat (AS), COMPLEX 15/15/15 +8SO3+Zn (15-15-15) oder inhibiertem Ammonsulfatsalpeter (ASS+NI) erfolgte.
Nitrat hat Vorteile!
Am schwächsten schnitten die 3 Varianten völlig ohne Nitratanteil im Stickstoff ab, in denen nur Harnstoff oder nur schwefelsaures Ammoniak eingesetzt wurde. Der Nitratanteil ist für eine zügige Entwicklung der Pflanzen absolut vorteilhaft, Kalkammonsalpeter (NAC 27 N), COMPLEX 15/15/15 +8SO3+Zn und Ammonsulfatsalpeter enthalten Nitrat. Der Vorteil von NAC 27 N liegt darin, dass Nitrat schnell von der Pflanze aufgenommen wird. Harnstoff wirkt oft verzögert – dies bewirkt ein längeres Grünbleiben der Pflanze und schlägt sich in höherer Kornfeuchte (bis zu 2%) bei der Ernte nieder.
Wenn Ammonium-betont, dann stabilisiert!
Die Variante mit ASS+NI ist trotz geringem Nitratanteil deutlich besser als die Varianten ohne Nitrat. Dabei handelt es sich um einen ASS dessen Ammoniumanteil mit einem Nitrifikations-Inhibitor stabilisiert ist. Dies reduziert das Risiko für Stickstoffverluste bei hohen einmaligen Düngergaben. ENSIN® PLUS ist der stabilisierte Ammonsulfatsalpeter im Portfolio von LAT Nitrogen.
Die beste Variante: COMPLEX 15/15/15 +8SO3+Zn
Die Variante mit COMPLEX 15/15/15 +8SO3+Zn ist die wirtschaftlichste! Für diese Vorzüglichkeit gibt es einige Gründe. Der immobile Nährstoff Phosphat ist durch die Unterfußdüngung nah an den Wurzeln der jungen Pflanzen platziert und kann so früh zum Bilden eines Wurzelwerks beitragen. Diesen Vorteil hat nur diese Variante, da in den anderen Varianten die PK-Düngung vor der Saat flächig ausgebracht wurde. Zudem liegt der Stickstoff zum Teil als Nitrat vor und kommt dadurch schnell zur Wirkung. Wirtschaftlich wirkt sich voll aus, dass die Überfahrt für die Grunddüngung eingespart werden konnte. Dieser Vorzug der NPK-Dünger wird allzu oft vergessen.
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